Nachdem im Jahr des 60-jährigen Bestehens der Aufstieg in die Landesliga geschafft war, galt es im ersten Jahr den Klassenerhalt zu sichern. Ohne größere personelle Änderungen wurde das Saisonziel erreicht. Die erste Saison in der Landesliga war geschafft. Sportlich ging es zunächst aufwärts und man konnte die Klasse erhalten.
Die Saison 1984/85 begann gleich mit dem Derby gegen den SV Sodingen. Auf des Gegners Platz ging man als verdienter 2:1 Sieger vom Platz. Doch nach anfänglicher Euphorie verfiel man dann in Lethargie. Am Ende der Hinrunde stand man mit 18:12 Punkten auf Platz 5. Die Rückrunde begann nach drei ausgefallenen Spielen mit einer 1:2 Niederlage gegen Concordia Bochum. Am 16. Spieltag folgte dann der Höhepunkt der Saison. Am 4. April 1985 trafen der Tabellenführer SV Sodingen und der Tabellenzweite VfB Börnig aufeinander. Bei herrlichstem Sonnenschein fanden 2000 Zuschauer den Weg zur Schadeburg. Nach einem großartigen Fußballfest, mit spannenden Torszenen hüben wie drüben, endete dieses hochklassige Derby mit 3:3 Toren.
Von da an verlief die Saison für beide Vereine ausgeglichen, bis zum Nachholspiel vom 19. Spieltag. Hier verlor der VfB Börnig gegen seinen Angstgegner Merkur Dortmund mit 0:3. Der SV Sodingen hatte 2 Punkte Vorsprung vor dem VfB Börnig. Dieser Vorsprung reichte dem SV Sodingen, um den Aufstieg in die Verbandsliga zu schaffen. Trotz aller Bemühungen seitens der Mannschaft und Trainer, gelang in den folgenden Landesligajahren nur noch einmal eine ähnlich erfolgreiche Saison, die aber längst nicht so spannend verlief.
Die Saison 1990/91 wird dem VfB und seinen Anhängern in schlechter Erinnerung bleiben. Schon in der Vorsaison, noch unter Trainer Willi Grüger, war man nur knapp dem Abstieg entronnen. Doch in dieser Saison, unter dem neuen Trainer Rolf Schelske, der vom Spieler zum Trainer avancierte, war der Abstieg nicht zu verhindern. Hier nach Gründen zu suchen wäre müßig.
Von der Saison 1991/92 an, galt es, die Vereinsfarben in der Bezirksliga hochzuhalten. Trainer und Mannschaft wurden, bis auf kleinere personelle Veränderungen, gehalten.
Im Vorstand gab es hingegen einen herben Verlust zu beklagen. Nach 22 Jahren als 1. Vorsitzender war Helmut Malek amtsmüde geworden und wollte sich aufs „Altenteil“ zurückziehen. Schweren Herzens akzeptierte man seine Entscheidung. Der zweite Vorsitzende Helmut Matuszak trat die Nachfolge des Scheidenden an. Auf der Hauptversammlung am 24. November 1991 wurde er einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Seine erste Aufgabe war die Ehrung verdienter langjähriger Vereinsmitglieder.
Die Große Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen fand am 11. Mai 1994 im „Urbanushaus“ statt. Mit großer Freude konnte man den Ehrenvorsitzenden Helmut Malek und die Ehrenmitglieder Emil Groß und Gottfried Bilowski begrüßen.
In der Saison 1994/95 musste der VfB Börnig einen weiteren Abstieg hinnehmen. Trotz Ausschöpfung aller Mittel, einschließlich eines Trainerwechsels, Jürgen Wohlfahrt übernahm das Amt von Rolf Schelske, konnte der Abstieg in die Kreisliga A nicht vermieden werden. In der darauffolgenden Saison übernahm Dieter Rabczinski die Aufgabe, die 1. Seniorenmannschaft zu trainieren. Es folgte ein durchwachsenes Jahr mit Höhen und Tiefen. Im Februar 1996 wurde ein komplett neuer Vorstand gewählt. Uwe Schmidt löste Helmut Matuszak als 1. Vorsitzender ab. Ihm zur Seite standen Hans-Jürgen Reitzig (2. Vorsitzender), Alfred Schmidt (Geschäftsführer) und Lothar Sauer (1. Kassierer).
Als neuer Trainer wurde mit Beginn der Saison 1996/97 Dietmar Kleber verpflichtet. Der von vielen erhoffte Erfolg blieb jedoch aus. Viele personelle Probleme und interne Querelen führten dazu, dass der VfB Börnig von Beginn an gegen den Abstieg spielte.Aus diesem Grund stellte Dietmar Kleber kurz vor Ende der Saison sein Amt zur Verfügung. In dieser aussichtslosen Situation übernahm Lothar Sauer kommissarisch das Traineramt. Mit viel Glück und der Tatsache, dass der damalige Bezirksligist Fortuna Herne, entgegen aller Erwartungen, am letzten Spieltag doch noch den Klassenerhalt schaffte, verblieb der VfB Börnig in der Kreisliga A. Eine total verkorkste Saison fand doch noch ein glückliches Ende.
Aus den Pleiten der vergangenen Spieljahre zog der Vorstand seine Lehren. Mit Wolfgang Peters verpflichtete man einen erfahrenen Trainer als sportlichen Leiter. Hierdurch erhoffte man sich eine gewisse Kontinuität und einen sportlichen Aufschwung. Auch in der Personalpolitik gab es ein umdenken. Nach den weniger guten Erfahrungen aus der Vergangenheit beschloss man, im Einklang mit dem neuen Trainer, auf jüngere, begeisterungs- und entwicklungsfähige Spieler zu setzen. Auch sollte die gute Jugendarbeit dem gesamten Verein zugutekommen. Gleich im ersten Jahr zeigten diese Maßnahmen ihre ersten Erfolge. Durch die Arbeit des Trainers Wolfgang Peters kam neuer Schwung in die Mannschaft. Fortan hatte der VfB Börnig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Im Gegenteil, der VfB Börnig blieb in 13 Spielen der Hinrunde ungeschlagen. Verletzungen wichtiger Spieler führten dazu, dass die sehr gute Platzierung der Hinrunde nicht gehalten werden konnte. Am Ende der Saison musste man sich mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben.
Fast unverändert ging die Mannschaft in die Saison 1998/99. Der Mannschaft, der 11 Spieler angehörten, die bereits in der Jugend für den VfB Börnig gespielt hatten, entwickelte sich sportlich kontinuierlich weiter. Am Ende erreichte die Mannschaft im zweiten Jahr unter Wolfgang Peters einen ausgezeichneten 3. Platz in der Kreisliga A Damit wurden die Erwartungen und Hoffnungen des Vorstands übertroffen.
Neben den sportlichen Aktivitäten begannen in den 1990-iger Jahren große Veranstaltungen, die das Vereinsleben bereicherten. Vielen sind sicherlich noch die Sommerfeste in guter Erinnerung. Hierzu konnten namhafte Künstler verpflichtet werden. So waren Jimmy Arconnada (1995), Jürgen Drews (1996) und Ibo (1998) zu Gast in der Arena an der Schadeburg. Zum Sommerfest aus Anlass des 80-jährigen Vereinsjubiläums Wurde Francesco Napoli als Stargast verpflichtet. Das Jubiläum wurde im Rahmen eines Sommerfestes vom 16. bis 22. August 1999 mit einem Turnier begangen. Der große Jubiläumsball fand dann am 30. Oktober 1999 im Kulturzentrum Herne statt. Für den VfB Börnig begann nun das neunte Jahrzehnt. Gleichzeitig stand der Beginn eines neuen Jahrtausends an.
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Die Saison 1984/85 begann gleich mit dem Derby gegen den SV Sodingen. Auf des Gegners Platz ging man als verdienter 2:1 Sieger vom Platz. Doch nach anfänglicher Euphorie verfiel man dann in Lethargie. Am Ende der Hinrunde stand man mit 18:12 Punkten auf Platz 5. Die Rückrunde begann nach drei ausgefallenen Spielen mit einer 1:2 Niederlage gegen Concordia Bochum. Am 16. Spieltag folgte dann der Höhepunkt der Saison. Am 4. April 1985 trafen der Tabellenführer SV Sodingen und der Tabellenzweite VfB Börnig aufeinander. Bei herrlichstem Sonnenschein fanden 2000 Zuschauer den Weg zur Schadeburg. Nach einem großartigen Fußballfest, mit spannenden Torszenen hüben wie drüben, endete dieses hochklassige Derby mit 3:3 Toren.
Von da an verlief die Saison für beide Vereine ausgeglichen, bis zum Nachholspiel vom 19. Spieltag. Hier verlor der VfB Börnig gegen seinen Angstgegner Merkur Dortmund mit 0:3. Der SV Sodingen hatte 2 Punkte Vorsprung vor dem VfB Börnig. Dieser Vorsprung reichte dem SV Sodingen, um den Aufstieg in die Verbandsliga zu schaffen. Trotz aller Bemühungen seitens der Mannschaft und Trainer, gelang in den folgenden Landesligajahren nur noch einmal eine ähnlich erfolgreiche Saison, die aber längst nicht so spannend verlief.
Die Saison 1990/91 wird dem VfB und seinen Anhängern in schlechter Erinnerung bleiben. Schon in der Vorsaison, noch unter Trainer Willi Grüger, war man nur knapp dem Abstieg entronnen. Doch in dieser Saison, unter dem neuen Trainer Rolf Schelske, der vom Spieler zum Trainer avancierte, war der Abstieg nicht zu verhindern. Hier nach Gründen zu suchen wäre müßig.
Von der Saison 1991/92 an, galt es, die Vereinsfarben in der Bezirksliga hochzuhalten. Trainer und Mannschaft wurden, bis auf kleinere personelle Veränderungen, gehalten.
Im Vorstand gab es hingegen einen herben Verlust zu beklagen. Nach 22 Jahren als 1. Vorsitzender war Helmut Malek amtsmüde geworden und wollte sich aufs „Altenteil“ zurückziehen. Schweren Herzens akzeptierte man seine Entscheidung. Der zweite Vorsitzende Helmut Matuszak trat die Nachfolge des Scheidenden an. Auf der Hauptversammlung am 24. November 1991 wurde er einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Seine erste Aufgabe war die Ehrung verdienter langjähriger Vereinsmitglieder.
Die Große Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen fand am 11. Mai 1994 im „Urbanushaus“ statt. Mit großer Freude konnte man den Ehrenvorsitzenden Helmut Malek und die Ehrenmitglieder Emil Groß und Gottfried Bilowski begrüßen.
In der Saison 1994/95 musste der VfB Börnig einen weiteren Abstieg hinnehmen. Trotz Ausschöpfung aller Mittel, einschließlich eines Trainerwechsels, Jürgen Wohlfahrt übernahm das Amt von Rolf Schelske, konnte der Abstieg in die Kreisliga A nicht vermieden werden. In der darauffolgenden Saison übernahm Dieter Rabczinski die Aufgabe, die 1. Seniorenmannschaft zu trainieren. Es folgte ein durchwachsenes Jahr mit Höhen und Tiefen. Im Februar 1996 wurde ein komplett neuer Vorstand gewählt. Uwe Schmidt löste Helmut Matuszak als 1. Vorsitzender ab. Ihm zur Seite standen Hans-Jürgen Reitzig (2. Vorsitzender), Alfred Schmidt (Geschäftsführer) und Lothar Sauer (1. Kassierer).
Als neuer Trainer wurde mit Beginn der Saison 1996/97 Dietmar Kleber verpflichtet. Der von vielen erhoffte Erfolg blieb jedoch aus. Viele personelle Probleme und interne Querelen führten dazu, dass der VfB Börnig von Beginn an gegen den Abstieg spielte.Aus diesem Grund stellte Dietmar Kleber kurz vor Ende der Saison sein Amt zur Verfügung. In dieser aussichtslosen Situation übernahm Lothar Sauer kommissarisch das Traineramt. Mit viel Glück und der Tatsache, dass der damalige Bezirksligist Fortuna Herne, entgegen aller Erwartungen, am letzten Spieltag doch noch den Klassenerhalt schaffte, verblieb der VfB Börnig in der Kreisliga A. Eine total verkorkste Saison fand doch noch ein glückliches Ende.
Aus den Pleiten der vergangenen Spieljahre zog der Vorstand seine Lehren. Mit Wolfgang Peters verpflichtete man einen erfahrenen Trainer als sportlichen Leiter. Hierdurch erhoffte man sich eine gewisse Kontinuität und einen sportlichen Aufschwung. Auch in der Personalpolitik gab es ein umdenken. Nach den weniger guten Erfahrungen aus der Vergangenheit beschloss man, im Einklang mit dem neuen Trainer, auf jüngere, begeisterungs- und entwicklungsfähige Spieler zu setzen. Auch sollte die gute Jugendarbeit dem gesamten Verein zugutekommen. Gleich im ersten Jahr zeigten diese Maßnahmen ihre ersten Erfolge. Durch die Arbeit des Trainers Wolfgang Peters kam neuer Schwung in die Mannschaft. Fortan hatte der VfB Börnig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Im Gegenteil, der VfB Börnig blieb in 13 Spielen der Hinrunde ungeschlagen. Verletzungen wichtiger Spieler führten dazu, dass die sehr gute Platzierung der Hinrunde nicht gehalten werden konnte. Am Ende der Saison musste man sich mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben.
Fast unverändert ging die Mannschaft in die Saison 1998/99. Der Mannschaft, der 11 Spieler angehörten, die bereits in der Jugend für den VfB Börnig gespielt hatten, entwickelte sich sportlich kontinuierlich weiter. Am Ende erreichte die Mannschaft im zweiten Jahr unter Wolfgang Peters einen ausgezeichneten 3. Platz in der Kreisliga A Damit wurden die Erwartungen und Hoffnungen des Vorstands übertroffen.
Neben den sportlichen Aktivitäten begannen in den 1990-iger Jahren große Veranstaltungen, die das Vereinsleben bereicherten. Vielen sind sicherlich noch die Sommerfeste in guter Erinnerung. Hierzu konnten namhafte Künstler verpflichtet werden. So waren Jimmy Arconnada (1995), Jürgen Drews (1996) und Ibo (1998) zu Gast in der Arena an der Schadeburg. Zum Sommerfest aus Anlass des 80-jährigen Vereinsjubiläums Wurde Francesco Napoli als Stargast verpflichtet. Das Jubiläum wurde im Rahmen eines Sommerfestes vom 16. bis 22. August 1999 mit einem Turnier begangen. Der große Jubiläumsball fand dann am 30. Oktober 1999 im Kulturzentrum Herne statt. Für den VfB Börnig begann nun das neunte Jahrzehnt. Gleichzeitig stand der Beginn eines neuen Jahrtausends an.
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